Grandhotel: Angespannte Flüchtlingslage

Ursprünglich ist das Grandhotel ja mit dem Ziel gegründet worden, Flüchtlingsfamilien und Hotelgäste unter einem Dach quasi Tür an Tür unterzubringen, was zur Völkerverständigung zwischen Einheimischen und Flüchtlingen beitrug. Aufgrund der aktuell akuten Flüchtlingslage wurde die Etage mit den normalen Hotelbetten jedoch in Flüchtlingsunterkünfte umgewandelt. Schattenseite der angespannten Situation ist die Abschiebung von Flüchtlingen, die nicht aus Krisenländern wie Syrien oder Afghanistan stammen. So wurde die 9-köpfige Familie Rama am 5. November 2015 nach fünf Jahren Aufenthalt in Deutschland vollkommen unvorbereitet nach Serbien abgeschoben. Der Bau des geplanten Kinderspielplatzes, der einheimischen Kindern und Flüchtlingskindern gleichermaßen zur Verfügung stehen soll, wurde einstweilen aus Zeit- und Dringlichkeitsgründen für andere wesentliche Aufgaben im Hotel aufgeschoben.